Zumindest in Hessen gibt es eine bewährte Tradition der Regierung, den Bedarf an Lehrern als möglichst gering darzustellen. Dafür ist vermutlich eher das Finanzministerium als das Kultusministerium verantwortlich. 2008 habe ich dazu die Kultusministerin zitiert: "Diese Faktoren unterliegen politischen Entscheidungen und sind von finanziellen Rahmenbedingungen abhängig." (dazu auch der Lehrerfreund von 2009). Das gilt im Zeichen der schwarzen Null und der Schuldenbremse gewiss nicht weniger als damals.
Das Missverhältnis zwischen dem angeblichen und dem wirklichen Bedarf war allerdings in den letzten Jahrzehnten in Deutschland wohl noch nie so groß wie in den Jahren 2016 und 2017.
Mehr dazu findet sich in ZEIT online unter dem Titel "Schadensbegrenzung statt Bildungsoffensive", 3.4.2018.
vgl. auch SZ 15.5.18
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen