Sonntag, 8. März 2020

Lars Fischer: Ist Covid-19 wirklich gefährlicher als die Grippe?

Es ist schon oft kurz dargelegt worden, ich habe es aber selten aber so genau, stringent und unaufgeregt gelesen.

"Die neue Krankheit Covid-19 ähnelt auffällig der Grippe, sie ist ähnlich ansteckend, ungefähr so tödlich und gefährdet auch die gleichen Risikogruppen. Viele Leute fragen sich deswegen, warum wegen SARS-CoV-2 so viel mehr Aufwand getrieben wird.
Die Grippe ist nicht harmlos, im Gegenteil. [...]

Es gibt Grippe-Subtypen, die weitaus mehr Menschen töten als die bisherigen. Zum Beispiel die “Vogelgrippe” H5N1. Mit der haben sich in den letzten Jahren 861 Menschen infiziert, 455 sind gestorben. Den Grippestamm H7N9 haben sich seit 2013 etwa 1600 Menschen eingefangen, über 600 sind gestorben.
Stellt euch eine globale Seuche vor, die zwischen einem Drittel und der Hälfte aller Infizierten tötet. Wegen solcher möglicher Pandemien gilt Grippe als die gefährlichste Krankheit der Welt, und Coronaviren spielen etwa in der gleichen Liga.
SARS tötete etwa zehn Prozent, das andere neue Coronavirus MERS sogar etwa 30 Prozent aller Kranken. Wir haben Glück gehabt. Mit seiner Sterblichkeit weit unter diesen Werten ist das pandemische SARS-CoV-2 zwar immer noch gefährlich, aber nicht so gefährlich, wie es hätte sein können."
(https://scilogs.spektrum.de/fischblog/covid19-gefahrlicher-als-grippe/ Lars Fischer 8.3.2020)

dazu sieh auch:
https://www.republik.ch/2020/03/09/wie-enden-epidemien

Coronavirus in Italien SZ 10.3.20

Länder mit bestätigten Krankheitsfällen 10.3.8:33 - 15:33
Fallzahlen für Deutschland nach Ländern aufgeschlüsselt

Die soziale Dimension der Epidemie (internationale Kommentare)

Reisevermeidung:
Mit virtueller Zusammenarbeit durch die Krise (Cogneon)
 Lead-User-Ansatz  Der Ansatz von Automattic ist in A Year Without Pants beschrieben. Der CEO Matt Mullenweg betreibt den Podcast Distributed zum Thema verteilte Zusammenarbeit. 

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