Dienstag, 8. März 2016

Was mancher AfD-Wähler nicht über die AfD weiß

“Museen, Orchester und Theater sind in der Pflicht, einen positiven Bezug zur eigenen Heimat zu fördern. Die Bühnen des Landes Sachsen-Anhalt sollen neben den großen klassischen internationalen Werken stets auch klassische deutsche Stücke spielen und sie so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen.” (Wahlprogramm AfD Sachsen-Anhalt, S. 24)

Artikel 5 des Grundgesetzes, der die Meinungsfreiheit garantiert, soll also zwar für die AfD, nicht aber für Künstler gelten.

Die AfD in Sachsen-Anhalt will die „Lehrpläne überarbeiten“ damit im Schulunterricht weniger über die Nazi-Zeit geredet wird: „Eine einseitige Konzentration auf zwölf Unglücksjahre unserer Geschichte verstellt den Blick auf Jahrhunderte, in denen eine einzigartige Substanz an Kultur und staatlicher Ordnung aufgebaut wurde.“ (Wahlprogramm Sachsen-Anhalt, S.1)

Was Rechtsradikalismus den Deutschen für Unglück gebracht hat, soll also nicht mehr so oft thematisiert werden. Warum wohl?

“In Deutschland geschürte Ängste vor Treibhausgasen und vor der Kernenergie führten und führen zur einseitigen Bevorzugung der sogenannten Erneuerbaren Energien”  (Wahlprogramm BaWü, S. 47)

Deutschland wird seine Selbstverpflichtung auf Reduktion des Kohlendioxidausstoßes nach dem gegenwärtigen Stand kaum noch erfüllen können. Durch Einschränkung des Ausbaus erneuerbarer Energien soll das also ganz unmöglich gemacht werden. 

Mehr über die Ziele der AfD:

auf der Informationsseite von Campact.

So unsozial ist die AfD, Spiegel online 14.3.16




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