Dienstag, 9. Dezember 2014

"Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"

Zur Ukrainekrise äußern sich Roman Herzog, Antje Vollmer, Wim Wenders, Gerhard Schröder, Erhard Eppler, Gabriele Krone-Schmalz und andere in einem Aufruf, aus dem ich einen Gedanken besonders hervorheben möchte:
"Bei Amerikanern, Europäern und Russen ist der Leitgedanke, Krieg aus ihrem Verhältnis dauerhaft zu verbannen, verloren gegangen. Anders ist die für Russland bedrohlich wirkende Ausdehnung des Westens nach Osten ohne gleichzeitige Vertiefung der Zusammenarbeit mit Moskau, wie auch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin, nicht zu erklären.
In diesem Moment großer Gefahr für den Kontinent trägt Deutschland besondere Verantwortung für die Bewahrung des Friedens. Ohne die Versöhnungsbereitschaft der Menschen Russlands, ohne die Weitsicht von Michael Gorbatschow, ohne die Unterstützung unserer westlichen Verbündeten und ohne das umsichtige Handeln der damaligen Bundesregierung wäre die Spaltung Europas nicht überwunden worden."
 Ich habe wiederholt in dem Sinne argumentiert und bedaure deshalb, dass von Seiten der meisten Parteien im Bundestag aus einer sehr EU-zentristischen Sicht diese Überlegungen abgetan werden.

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