Aber hier geht's um die Vermögensverteilung:
In Florenz sind die reichen Familien von 1427 immer noch reich.
ZEIT 23/2017 1.6.17 von J. Dudziak
Wenn Niccolò Ridolfi erklären möchte, worauf es ihm im Leben ankommt, geht er in seine Garage. Dort steht ein glänzend roter anderthalb Meter langer Maserati, den er seiner Tochter von einer Reise mitgebracht hat. Mit dem Spielzeugauto gibt es nur ein Problem: Die Seitenstangen und das Lenkrad sind aus Aluminium. Nicht hinnehmbar für einen Ridolfi. Also hat er einen Handwerker damit beauftragt, die Teile neu anzufertigen. Ob das Lenkrad aus Holz, Leder oder Metall sein und in welcher Form es gebaut werden soll, darüber kann seine siebenjährige Tochter selbst bestimmen. Ridolfi tätschelt die Karosserie. Dann sagt er: "Ich möchte ihr ein Gespür dafür vermitteln, was es heißt, ein Florentiner zu sein. Damit meine ich, dass wir mit Gefühl, Intelligenz und Fantasie etwas schaffen können, das einzigartig ist – und Bestand hat."mehr ...
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