Die einen als Kopftuchträgerinnen, die anderen bei Femen.
Cigdem Akyol: FRAUENRECHTE: Femen-Aktivistinnen und Musliminnen reden nicht miteinander, ZEIT online 16.7.2013
"Engagierte Musliminnen fühlen sich von Femen missverstanden. Nun provozieren sich die Frauengruppen gegenseitig. Dabei haben sie viel gemeinsam.
Betül Ulusoy sagt, das Stück Stoff sei ein Teil ihrer Identität. Als Kind empfand die Jurastudentin ihr Kopftuch als ein Symbol des Erwachsenwerdens. "Und heute unterstützt es meinen Charakter", sagt die 24-jährige Deutschtürkin aus Berlin, die selbstbewusst und nachdenklich wirkt.
Alexandra Schewtschenko glaubt nicht an solche Aussagen. Für die 25-jährige Ukrainerin ist Ulusoy eine Sklavin. Sie möchte sie von der stoffgewordenen Religionsfolter befreien. "Denn das Kopftuch ist vergleichbar mit einem Konzentrationslager", sagt sie in einem Berliner Café. Schewtschenko ist Mitbegründerin der Feministinnengruppe Femen, die weltweit barbusig für Frauenrechte und gegen Sexismus protestiert."Feminismus: Die neuen Nackten, ZEIT online, 3.3.2012
Für Femen-Aktivistinnen gibt es anscheinend keinen Weg zurück. ZEIT online, 1.1.2015. "
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