" "Für die Bildungsgerechtigkeit ist Corona eine Katastrophe: Am meisten leiden die, die ohnehin schon gegen Widerstände an die Unis gekommen sind", sagt Amanda Steinmaus vom Dachverband der Studierendenvertretungen. Seit Jahren bemühen sich die Unis, auch jene für ein Studium zu gewinnen, deren Eltern keine Akademiker sind. Aber wie gut es diese Gruppe durch die Corona-Krise schaffen wird – mit weniger Geld, weniger Support, vereinzelt vor ihren Bildschirmen –, das wissen die Hochschulen noch nicht.
Dieser Ausnahmezustand muss ein Ende finden, wenn nicht erodieren soll, was zum Wesen jeder Universität gehört: dass sie auch ein Sozialgefüge ist. Gute Forschung und Lehre braucht Kreativität, und Kreativität braucht Austausch."
https://www.zeit.de/2020/37/hochschulen-corona-krise-deutschland-forschung/komplettansicht
Entsprechendes gilt für die Schule. Gefördert werden müssen besonders die, die aufgrund fehlender technischer Ausstattung und Übung sowie wegen anderer ungünstiger Voraussetzungen im Elternhaus auch schon im Präsenzunterricht benachteiligt sind, im Fernunterricht sogar in Gefahr sind, völlig den Anschluss zu verlieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen