Dienstag, 18. April 2017

Der 1. und der 4. Brief eines Neunjährigen aus dem Internat

Liebe Eltern!
Mein erster Brief aus Kloster Donndorf! Ich habe mich schon so ziemlich eingelebt. Bei uns herrscht strenge Pünktlichkeit. Morgens um 7 Uhr stehen wir auf, und um 8 Uhr beginnt der Unterricht. Nachmittags spielen und arbeiten wir. Am Sonnabend las uns Herr Rektor Geschichten vor. Das Essen im Kloster schmeckt gut, und ich esse auch tüchtig. Im Unterricht passe ich tüchtig auf; denn ich will hier viel lernen. Die Umgebung des Klosters ist sehr schön. Die Kirsch- und Pflaumen- bäume blühen schon, die Felder grünen, und die Birken zieren mit ihrem lieblichen Grün die Wälder. Jeden Nachmittag gehen wir mit einem unserer Lehrer in den Wald, wo uns die reine, frische Frühlingsluft sehr gut tut. Bis jetzt sind alle Kameraden munter und gesund, ebenfalls ich auch. Heute gibt es Kuchen zum Kaffee. Von 11-12 Uhr gehen wir in die Kirche: Nun seid herzlich gegrüßt von
Eurem
X.



Schriftprobe aus 1. Brief

Kloster Donndorf d.27.4.13
Liebe Eltern!
Mir geht es ganz gut. Mein Buch habe ich durchgelesen dieses geht immer mit großer Geschwindigkeit. Ille gefällt es in Wiehe wohl sehr gut. Wir bekommen soviel ich bis jetzt weiß am neunten Mai Ferien. Wir haben diese Woche als einmal Konferenz war einen Aufsatz geschrieben. Die Überschrift lautete: "Wie helfe ich zu Hause meiner Mutter." Ich dachte ich würde eine 3-4 kriegen aber ich bekam eine 2. Ich ziehe immer die 3te Garnitur an. Die Sandalen halten aber nur noch bis Pfingsten. Nun seid herzlich gegrüßt von
Eurem
X.  

derselbe sechs Jahre später

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