Sonntag, 8. September 2019

Wann ist Abholzung für Windkraftanlagen gerechtfertigt?

Stephan Grüger (SPD) über Windkraftanlagen
"[...] Die Behauptung, der Märchenwald Sababurg würde für Windkraftanlagen gefällt, sei ein Märchen. Ebenso wie die immer wieder verbreitete Behauptung, die gefällten Bäume würden viel mehr CO2 binden bzw. vermeiden. „Das Gegenteil ist der Fall: Eine Windkraftanlage vermeidet 150 Mal mehr CO2, als Bäume auf ihrer Standfläche hätten binden können“, erklärte Grüger. Die SPD-Fraktion sei deshalb für Windkraft im Wirtschaftswald, da auch so große Entfernungen zu Siedlungen gewährleistet werden könnten. Dabei sollten Standorte genutzt werden, an denen Bäume bereits zur Ernte anstünden oder aufgrund von Borkenkäferbefall entfernt werden müssten. Selbstverständlich müsse für jede geplante Windkraftanlage vorher ein Gutachten auf Umweltverträglichkeit erstellt und Ausgleichsmaßnahmen, wie z. B. Aufforstung an anderer Stelle, festgelegt werden."
(Plenum aktuell 5. September 2019)

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