Sonntag, 31. Januar 2016

Das Wort Gottes ist wie Wasser: Es findet seinen Weg.

Fernsehgottesdienst in der Thomaskirche in Wuppertal 
zum Thema Migration und Flüchtlinge


Aus den Kirchenbänken gab es eine Wechselrede zwischen Schwarzen, Indonesiern und Weißen mit den Hauptgedanken "Ihre Not rührt uns an, aber ihre Fremdheit macht auch Angst."
Gesungen wurden "Lobet und preiset ihr Völker den Herrn" (EG 337) auf Deutsch, Englisch, Indonesisch, begleitet von indonesischen Instrumenten. Dann "Auf und macht die Herzen weit" (EG 454), nachdem eine Schwarze darüber gesprochen hatte, dass sie im Krippenspiel als Engel aufgetreten war. 
Die deutsche Pfarrerin kündigte den indonesischen Austauschpfarrer an. Als der auf Deutsch zur Gemeinde sprach, erschienen auf dem Bildschirm Untertitel, damit man ihn trotz seiner Aussprache verstand. 
Als die Pfarrerin ihn am Flughafen freundlich begrüßte, war er irritiert, sagte aber zunächst nichts. Dann fragte er aber: "Wollen wir nicht beten?" Das irritierte die Deutschen. Beim Kirchentag betet man öffentlich, aber in der Empfangshalle eines Flughafens?
"Wir leben denselben Glauben, aber auf unterschiedliche Weise".

"Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken." (Jesaja 55,9).

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