Dienstag, 4. November 2014

Was gehen uns andere an? - Rede auf Einladung der Stiftung Weltethos am 1.12.2004 in Tübingen

Der Redner ist Bundespräsident Horst Köhler. Knapp 10 Jahre habe ich die Rede in Papierform aufbewahrt. Als ich bei Küng im dritten Band seiner Erinnerungen Erlebte Menschlichkeit las, wie stolz Küng war, Köhler für die Rede gewonnen zu haben, hätte ich nicht gedacht, dass ich sie aufbewahrt hatte, geschweige denn, dass ich sie gelesen hätte.
Jetzt wird sie hier verlinkt: Was gehen uns andere an?

Und die Rede von Bundespräsident Johannes Rau beim Festakt zum Jahrestag der Deutschen Einheit im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin am 3.10.2002 ebenfalls

Sie fing an:
Unsere Feierstunde hat sich schon gelohnt, hochansehnliche Festversammlung, wenn wir in Herz und Seele und Gedanken behalten, was die Kinder von den Europa-Schulen uns gerade gesagt haben. So lebensfroh, so praktisch, so hoffnungsvoll und zuversichtlich - so möchten wir alle sein und bleiben.
Auch ich möchte Ihnen zunächst von einigen Kindern erzählen. Ich habe gestern von ihnen in der Zeitung gelesen.
Ein zwölfjähriger Junge aus Berlin-Friedrichshain wurde gefragt, was ihm zur Teilung Deutschlands einfalle. Er sagt, dass man in der DDR nicht verreisen durfte, dass es im Osten weniger Luxus gab und im Westen bessere Autos. Ihm ist aufgefallen, dass seine Eltern neuerdings wieder gerne Ost-Schokolade kaufen.

Vielleicht sieht sich jemand versucht, diese oder andere Reden dieser Bundespräsidenten mal wieder nachzulesen.  

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