"Die Minister haben eine sehr industriefreundliche Entscheidung getroffen", kritisiert Markus Ferber, Verkehrsexperte der CSU im Europaparlament. "Statt auf Sicherheit und Umwelt zu achten, haben sie den Zeitplan an die Produktionszyklen von Renault, Peugeot und Volvo angepasst." Der SPD-Mann Ismail Ergut nennt die Verzögerung "schier verantwortungslos": "Ein größeres Sichtfeld verkleinert den toten Winkel des Fahrers und senkt das Unfallrisiko bei Abbiegevorgängen erheblich." Und auch Verkehrskommissar Kallas ist enttäuscht: "Es gibt keinen Grund, die Gesellschaft fast ein Jahrzehnt lang auf sauberere und sicherere Lastwagen warten zu lassen. Ich hoffe, dass wir mit der Hilfe des Europaparlaments jede Verzögerung beseitigen." (Spiegel online 10.6.14)Der Ministerrat der EU hat einen Kotau vor der Industrielobby gemacht, weil Frankreich und Schweden ihren nationalen Unternehmen helfen wollen. Das Parlament hätte eine Chance, hunderte von Menschneleben zu retten ... (mehr)
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Dienstag, 10. Juni 2014
Kann das Europäische Parlament das Diktat der Lkwbauerlobby überwinden?
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