Wer seine Wahlentscheidung von der großen Koalition verfälscht sah, braucht mit der Jamaika-Koalition um keinen Deut glücklicher zu sein.
Und wer nur aus Protest gewählt hat, der fühlt sich gewiss weder von AfD noch von der Linken richtig repräsentiert.
Da erinnern Maria und Rebecca Stremmel aus Köln mit ihrem Spruch daran, dass wir versuchen können, uns selbst an die Grundsätze zu halten, die wir für richtig halten.
Anregungen bietet z.B. Utopia.de . Rasch wird klar, dass das auch nicht einfach ist und dass man selbst Kompromisse schließen muss zwischen dem, was man anstrebt und was man zu tun bereit ist.
Freilich gibt es auch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten politischer Beteiligung außerhalb der Parteien und zwischen den Wahlterminen. (Was es bedeutet, wenn man die Wahltermine gar nicht nutzt, wird hier erklärt.*)
Informationen als Ausgangspunkt und Anregungen für politische Beteiligung findet man bei der Bundeszentrale für politische Bildung und insbesondere im neusten Magazin der bpb, in dem ich auf S.9 auf einem Poster den Spruch von Maria und Rebecca gefunden habe.
Das Magazin und manches andere kann man bei der bpb kostenlos bestellen, anderes kostet auch was.
Ich habe z.B. über http://www.eurotopics.net/de/ einen kostenlosen E-Mailservice mit Zeitungskommentaren aus vielen europäischen Ländern abonniert.
Und jeden Tag kann man sich neu entscheiden für soziales oder eher politisches Engagement oder für keins von beiden oder beides. Das ist Teil unserer Freiheit und Teil unserer Verantwortung.
Wogegen habe ich mich wohl entschieden, als ich beschlossen habe, diese Zeilen zu schreiben?
Das kann diesem Blogartikel kein Geheimdienst eindeutig entnehmen.
Aber vermutlich gegen etwas, was mir mehr Mühe machen würde und was gefährlicher für mich wäre.
Wofür entscheide ich mich jetzt?
*Verantwortung
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