Donnerstag, 29. Juli 2021

Behandlung von Monarchisten in der Folge des 20.7.1944

"Nach dem Attentat auf Adolf Hitler durch den deutschen Widerstand vom 20. Juli 1944, wurde bei der Wehrmacht nach Mitwissern und deren Familien gesucht, welche zur christlich-konservativen „Reaktion“ gezählt wurden und gegen den Nationalsozialismus eingestellt waren. Rupprecht, der sich ab 1940 ständig im Exil in Italien aufhielt, galt als Sammelpunkt bayrischer Monarchisten und geriet so ins Visier der Gestapo. Nach längerer Überwachung konnte er abtauchen. Theodor Christian Freiherr von Fraunberg, sein ehemaliger Adjutant, versteckte ihn bei sich in Florenz vor den Nationalsozialisten, so dass er nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 einer Verhaftung entging. Seine Frau und Kinder kamen bis Kriegsende ins Konzentrationslager, zunächst nach Dachau, dann nach Flossenbürg. Zunächst wegen der zunehmenden Bombenangriffe nach Seefeld in Tirol evakuiert, wurde seine Frau Antonia im Januar 1945 nach Jena gebracht und unter dem Decknamen „Albertine Bingen“ in einer Klinik gefangen gehalten. Hier stieß Ende April 1945 eine luxemburgische Rot-Kreuz-Kommission auf die nur noch 72 Pfund wiegende Prinzessin. Alle Mitglieder der Familie überlebten jedoch die Gefangenschaft." (Wikipedia)

mehr dazu:

https://www.br.de/nachrichten/kultur/die-wittelsbacher-im-konzentrationslager-geiseln-adolf-hitlers,SV7YjFK

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