Ein Mitglied hat auf gutefrage.net in 7 Tagen 169 Fragen gestellt. Meines Erachtens dürfte das ein Rekord sein. Wozu so etwas gut ist?
Fontanefans Schnipsel
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Montag, 15. Dezember 2025
Sonntag, 14. Dezember 2025
Was finden Deutsche am heutigen Deutschland gut?
Freitag, 12. Dezember 2025
Wikimedia Foundation
Diskussionsbeiträge auf Wikipedia Kurier Diskussion:
Ich gratuliere Bernadette Meehan ganz herzlich zu ihrem neuen Posten und wünsche ihr viel Erfolg und Standfestigkeit in diesen stürmischen Zeiten.--GodeNehler (Diskussion) 19:08, 9. Dez. 2025 (CET) [...]
- Als ehemalige Botschafterin ist sie doch optimal geeignet für die schwierigen diplomatischen Beziehungen zu den Communities. ;) --Magiers (Diskussion) 13:16, 10. Dez. 2025 (CET) [...]
- Die WMF ist seit mindestens fünfzehn Jahren mit der demokratischen Partei verflochten – Verbindungen zu den Clintons etwa über Craig Minassian und Whitney Williams (siehe m:Strategy/Wikimedia movement/2017/People/Core team#Whitney Williams), ebenso bekannte langjährige Verbindungen zur Tides Foundation. Ich hab das nie für eine besonders gute Idee gehalten und mir immer gewünscht, Wikipedia könnte mehr unter die Schirmherrschaft der UN geraten, statt sich einem politischen Flügel in einem bestimmten Land – in diesem Fall den USA – anzuschließen. Aber das war wohl nie realistisch; auch, weil die USA eben mit Section 230 (“No provider or user of an interactive computer service shall be treated as the publisher or speaker of any information provided by another information content provider”; Section 230 ist in dewiki aktuell ein Redlink) die rechtlichen Voraussetzungen dafür boten, Online-Projekte wie Wikipedia überhaupt zu betreiben. Die WMF ist deswegen eben eine amerikanische und keine irgendwie international aufgestellte Stiftung.
- Jetzt, wo die Republikaner in den USA weit nach rechts gerückt sind, kann man natürlich sagen: Gut, dass die WMF US-binnenpolitisch nie neutral war und somit Abstand von den Republikanern hat. Die Kehrseite ist, dass die Republikaner nun die WMF attackieren. Eine UN-Schirmherrschaft wäre vielleicht eine sicherere Heimat gewesen. --Andreas JN466 16:04, 10. Dez. 2025 (CET) [...] Die UN attackieren die Reps doch auch. Es gibt keine sicheren Orte jenseits von Trumps Schoß. --Marcus Cyron 20 Jahre Wikipedia 05:55, 11. Dez. 2025 (CET)
- Das ist sicher richtig. Aber die Universität der Vereinten Nationen ist zum Beispiel geografisch besser verteilt.
- Ist jedoch alles akademisch. Die großen Suchmaschinen und Tech-Unternehmen sind alle amerikanisch (bzw. chinesisch), und die arrangieren sich aufgrund ihrer wirtschaftlichen Interessen eben mit Trump (bzw. Xi). Und ohne Sichtbarkeit und Integration in den Produkten und Diensten der Tech-Unternehmen kann kein Projekt Bestand haben. Ein UN-basierter oder sonst irgendwie international aufgestellter Fork würde in Google heute sinken wie eine bleierne Ente und alle anderen Forks, die es bislang gegeben hat, von Enciclopedia Libre bis Justapedia. --Andreas JN466 08:53, 11. Dez. 2025 (CET)
- Als ehemalige Botschafterin ist sie doch optimal geeignet für die schwierigen diplomatischen Beziehungen zu den Communities. ;) --Magiers (Diskussion) 13:16, 10. Dez. 2025 (CET) [...]
Kritikwürdige Ehrung?
"Angela Merkel bekommt die Staufermedaille in Gold, die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg. Und das explizit für ihre Corona-Politik. Das ist mehr als eine Steilvorlage für Corona-Leugner.
Winfried Kretschmann und Angela Merkel verbindet seit Jahren eine fast rührende politische Vertrautheit. Man kennt sich, man schätzt sich, man lobt sich. Die letzte schwarz-grüne Bastion sozusagen. Und Kretschmann (Grüne) hat noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er ein großer Fan der CDU-Politikerin ist.
Doch nicht nur deshalb zeugt es von wenig Fingerspitzengefühl und Klarsicht, dass er am Dienstag der Altkanzlerin die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg – die Staufermedaille in Gold – verleiht, ausgerechnet für ihre Corona-Politik. Die Ehrung wirkt wie ein Freundschaftsdienst und kommt zur völlig falschen Zeit.
Komplett neue Lage
Niemand stellt infrage, dass die Corona-Pandemie eine komplett neue Situation, eine komplexe zudem, für ganz Deutschland war. Und für die Politiker in Berlin ohnehin. Plötzlich musste ein ganzes Land lahmgelegt werden. Die Folgen sind bis heute zu spüren.
Nur mühsam konnte sich der Bund zur Aufarbeitung durchringen, die erst jetzt beginnt. Mehr als fünf Jahre nach dem ersten Lockdown. Seit September tagt eine Enquete-Kommission – 14 Abgeordnete, 14 externe Expertinnen und Experten. Ihr Auftrag ist breit: Wie gut funktionierte die Früherkennung? Wo versagte das Krisenmanagement? Waren Schulschließungen wirklich nötig? Und, und, und.
Kurz gesagt: Der Bund versucht endlich, Licht ins Corona-Dunkel zu bringen. Und das Ländle? Macht das glatte Gegenteil: Es schlägt ein Siegel der Unantastbarkeit auf eine Zeit, in der so vieles strittig war – und immer noch ist.
Impfpflicht-Debatte hat Gesellschaft tief gespalten
Noch immer wird darüber gestritten, ob Schulschließungen zu früh kamen – oder zu spät, ob sie zu lange dauerten. Ob die Schäden dadurch nicht eigentlich größer waren als ihr Nutzen. Ob die Maskenpflicht konsequent oder völlig chaotisch umgesetzt wurde. Ob Lockdowns Leben schützten – oder gesellschaftliche Schäden verursachten. Oder vielleicht beides.
Insbesondere die Debatte über eine Impfpflicht hat die Gesellschaft tief gespalten. Viele fragen sich bis heute, warum Risiken und Nutzen nicht klarer erklärt wurden. Warum Druck aufgebaut wurde, bevor überhaupt ein schlüssiges Konzept existierte. Und warum ausgerechnet die Gruppen, die im Fokus standen – Pflegekräfte, junge Erwachsene, Menschen mit Vorerkrankungen – kaum in die Debatte einbezogen wurden.
Statt Orientierung gab es moralische Appelle und politische Zickzacklinien. Am Ende blieb ein Gefühl von Fremdbestimmung zurück – und ein Vertrauensverlust, der noch immer andauert. Und von dem besonders die AfD profitiert, weil sie ihn geschickt ausnutzt."
Donnerstag, 11. Dezember 2025
Montag, 8. Dezember 2025
Missionare in Afrika
Streiten in der Demokratie
Werte sind das Ergebnis unserer Erfahrungen und erwachsen aus Prägungen unserer Lebenszeit. Zwar lassen sie sich auch philosophisch begründen, aber eine Letztbegründung ist nicht interkulturell möglich. Streiten wir darüber, können wir uns gegenseitig sehr tief verletzen. Oft wenden wir uns von Menschen ab, die unsere Werte nicht teilen. Letztlich gilt: "Über Werte kann man nicht streiten." Im Wertekonflikt gibt es keine Lösung, vielmehr sind Toleranz und Akzeptanz gefragt.
Andererseits gibt es Ehrbegriffe, die schädlich sind und die Ausgangspunkte für Verbrechen gegen die Menschlichkeit sein können. (siehe Himmlers Rede vom 4.10.1943 in Posen)
Da muss man streiten, ja sogar staatlich rechtzeitig eingreifen. Das ist ein schwieriges Feld.