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Serhij Zhadan/Schadan

"[...] Serhij Schadan wurde im Industriegebiet Luhansk im Osten der damaligen Ukrainischen Sowjetrepublik geboren. Später zog er mit seinen Eltern nach Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine. Dort studierte Schadan Literaturwissenschaft, Ukrainistik und Germanistik und promovierte über den ukrainischen Futurismus.

Schadan bei einem Auftritt mit der Band Band Sobaky w kosmossi (2013)

Seit 1991 gehört der Autor zahlreicher Lyrikbände zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw, wo er auch heute lebt. Schadan tritt außerdem als Organisator von Literatur- und Musik-Festivals in Erscheinung und verfasst Rocksong-Texte, die er selbst zur Musik der Band Sobaky w kosmossi (deutsch: Hunde im Kosmos) spricht.[1]

In seinem ersten, 2007 auch auf deutsch erschienenen Roman Depeche Mode schildert Schadan die Odyssee seiner drei Protagonisten durch die postsozialistische Ukraine in der Umbruchszeit der frühen 1990er Jahre. Die anarchischen Studenten jener Zeit sehen in der britischen Elektropop-Band Depeche Mode einen Fluchtpunkt ihrer Träume vom Herauskommen aus dem Schlamassel.[2] Die 2008 veröffentlichte Hörbuchfassung von Depeche Mode wurde von Harry Rowohlt gelesen. Big Mäc. Geschichten sind impressionistische Momentaufnahmen von Orten der Emigranten-Subkultur Mitteleuropas und persönliche Erinnerungen an den chaotische Wandel der postsowjetischen Ukraine mit eingestreuten Reflexionen. Verarbeitet werden Erfahrungen mit der europäischen kulturellen Bohème, die sich auf Festivals, Lesungen und Konzerten trifft, unter anderem in Berlin und Wien.[3]" (Wikipedia: Serhij Zhadan/Schadan)


 Martin Pollack

"[...] Parallel zu seinem Studium war Pollack bereits als Übersetzer und Journalist tätig.

1987 begann Pollack als Redakteur für das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel zu arbeiten, unter anderem als Auslandskorrespondent in Wien und Warschau von 1987 bis 1998. Gleichzeitig publizierte er Essays und Übersetzungen polnischer Texte.

Seit 1998 ist er als freier Autor und Übersetzer tätig. Pollacks Bücher haben einen dokumentarischen Anspruch, dessen Zielsetzung es ist, Geschehnisse exakt zu dokumentieren, ohne dabei dem Leser persönliche Ansichten aufzuzwingen. Seine Bücher dokumentieren zumeist Ereignisse in der näheren Vergangenheit, die in Vergessenheit geraten sind, darunter Verbrechen des 20. Jahrhunderts in Galizien.[2]

2010 wurde sein damals aktuelles Sachbuch Kaiser von Amerika. Flucht aus Galizien, das durch ein Grenzgänger-Stipendium[3] der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde, mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichnet. Der Außenamtsstaatssekretär der polnischen Regierung Jan Dziedziczak kündigte 2016 die Zusammenarbeit mit Pollack auf, da dieser sich im April 2016 in einem Artikel im Standard besorgt über die autoritäre Innenpolitik Polens geäußert hatte.[4] In einem Kommentar in der NZZ im März 2018 bedauerte Pollack, dass das Problem der „ewig gestrigen Spinner“ in deutschnationalen Burschenschaften keineswegs so ernst genommen würde, wie es angesichts der von ihm zitierten „stillen Machtergreifung“ nötig wäre.[5]

Zurzeit lebt er in Wien und in Bocksdorf im Südburgenland

Bücher

  • Nach Galizien. Von Chassiden, Huzulen, Polen u. Ruthenern. Eine imaginäre Reise durch die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina. Edition Christian Brandstätter, Wien 1984, ISBN 3-85447-075-4, S. 208, (Nach Galizien. ist ein Reiseführer für das heute nicht mehr existente Galizien und dessen Kultur. Die Neuauflage erschien als: Galizien. eine Reise durch die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-458-34447-0.)
  • Des Lebens Lauf. Jüdische Familienbilder aus Zwischeneuropa. Christian Brandstätter Verlagsgesellschaft, Wien 1987, ISBN 3-85447-198-X.
  • Martin Pollack, Karl-Markus Gauß (Hrsg.): Das reiche Land der armen Leute. Literarische Wanderungen durch Galizien. Jugend und Volk (J&V), Wien 1992, ISBN 3-224-17636-9, S. 262, (Die Neuauflage erschien als Martin Pollack, Karl-Markus Gauß (Hrsg.): Das reiche Land der armen Leute. Wieser, Klagenfurt 2007, ISBN 978-3-85129-661-7.)
  • Anklage Vatermord. Der Fall Philipp Halsmann. Zsolnay, Wien 2002, ISBN 3-552-05206-2 (In Anklage Vatermord wird über die Prozesse um den Fall Philippe Halsman berichtet).
  • Der Tote im Bunker. Bericht über meinen Vater. Zsolnay, Wien 2004, ISBN 3-552-05318-2 (Der Tote im Bunker ist ein persönlicher Bericht Pollacks über seinen Vater, Dr. Gerhard Bast, SS-Sturmbannführer, Chef der Linzer Gestapo und Kriegsverbrecher).
  • Martin Pollack (Hrsg.): Sarmatische Landschaften. Nachrichten aus Litauen, Belarus, der Ukraine, Polen und Deutschland. S. Fischer, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-10-062303-7 (Im Auftrag der Stefan-Fischer-Stiftung und des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI e.V. sowie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung).
  • Martin Pollack (Hrsg.): Von Minsk nach Manhattan. Polnische Reportagen. Zsolnay, Wien 2006 (übersetzt von Martin Pollack, Joanna Manc, Renate SchmidgallISBN 3-552-05371-9, S. 268.
  • Warum wurden die Stanislaws erschossen? Reportagen. Zsolnay, Wien 2008, ISBN 978-3-552-05432-5, S. 229. [...]" (Wikipedia: Martin Pollack)

G. deBruyn: Märkische Forschungen. Erzählung für Freunde der
Literaturgeschichte (1979).

Die anderen Bände, von denen ich Dir einmal erzählt habe, sind post-DDR
und beschäftigen sich mit dem Berliner Kunstleben zwischen 1786 und 1815:

Als Poesie gut. Schicksale aus Berlins Kunstepoche 1786 bis 1807 (2006)

Die Zeit der schweren Not. Schicksale aus dem Kulturleben Berlins 1807
bis 1815 (2010)

K.-o.-Tropfen dürften nicht legal sein SZ 5.11.16

Bagdad-Batterie

Heinz Strunk: Der goldene Handschuh

Himalaja vom Flugzeug aus gesehen (2min 30sec)

Schutz vor gefälschten Rechnungen

Telekom verschickt Rechnungen mit neuen Sicherheitsmerkmalen19.02.2015


Pizza

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archäologischer Kriminalroman über den Hindukusch

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Allerlei zur Odenwaldschule:
Wikipedia
2014: Lehrerin u.a.



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